Spargel in Bayern

Anfang April geht es los – mit einem symbolischen Spargelanstich wird die Spargelsaison eröffnet. Üblicherweise bis Ende Juni bietet jeder Marktplatz das leckere und gesunde Frühjahrsgemüse an, welches in Nordamerika meist als Feinkost gilt… Die Bauernregel gilt allgemein „Kirschen rot, Spargel tot“ – daher wir der Spargel meist nur bis Ende Juni gestochen. 

Im feuchten Sand gedeiht er am besten – neben Schrobenhausen in Oberbayern sind auch Franken und Niederbayern Anbauregion für Spargel. Der großen Nachfrage folgend ist Spargel inzwischen die flächenmäßig bedeutendste Gemüsekultur in Bayern. Der Schrobenhauser und Abensberger Spargel sind sogar bei der EU als geschützte geografische Angabe (g.g.A.) eingetragen. 

Geerntet wird er einzeln mit der Hand und meist noch am selben Tag verkauft. Mit Essig und Öl als Salat; warm mit zerlassener Butter oder Sauce Hollandaise; eingewickelt in Schinken oder Pfannkuchen; oder ganz schlicht als Suppe: Rezepte gibt es zuhauf. Am besten empfiehlt sich dazu ein trockener Weißwein – aus Franken natürlich.